Ortsführung in Höpfigheim
Wir, die 4. Klasse der Grundschule Höpfigheim, durften eine Ortsführung mit Herrn Leize machen. Wir trafen uns im Schlosshof, wo wir schon gleich zu Beginn ein paar interessante Fakten über Höpfigheim erfahren haben. Zum Beispiel wussten wir noch nicht, dass früher um den Schlosshof herum ein großer See war. Eigentlich schade, dass es diesen nicht mehr gibt; bei den sommerlichen Temperaturen der letzten Tage hätten wir ihn gerne genutzt.
Auf unserem Weg durch Höpfigheim haben wir auch erfahren, dass unsere Schule ursprünglich in der Nähe des Pferdehofs gebaut werden sollte. Sie wurde dann im heutigen Neubaugebiet gebaut, worüber wir sehr froh sind. Einige von uns hätten sonst ganz schön lange Schulwege!
Besonders spannend wurde es, als wir in den dunklen Kirchenkeller hinuntersteigen durften. Dort war es angenehm kühl, deshalb wurde dort früher auch Obst und Gemüse gelagert.
Besonders faszinierend fanden wir die Geschichte, dass früher eine junge Frau einmal in der Woche mit ihrem Bollerwagen nach Ludwigsburg marschiert ist, um dort landwirtschaftliche Produkte zu verkaufen, die in Höpfigheim angebaut wurden. Der Weg muss sehr anstrengend gewesen sein! Dazu erzählte uns Herr Leize eine lustige Anekdote: Als die junge Frau gefragt wurde, wie sie es schaffen würde, den Wagen den steilen Berg hinauf zu schieben, hat sie angeblich geantwortet: „Do fendet sich emmer en Daggel.“
Vielen Dank an Herrn Leize, der sich für uns Zeit genommen hat und sein umfangreiches Wissen über unseren Ort mit uns geteilt hat.
Marie, Maxime und Noah A., Klasse 4