Transfer von Sprachbildung, Lese- und Schreibförderung

(BiSS-Transfer)

 

Mit der Kick-Off-Veranstaltung am 24.02.21 fiel der Startschuss für das Projekt BiSS-Transfer, das zunächst in den Regionalstellen Mannheim und Stuttgart umgesetzt wird. Ab dem Schuljahr 2022/23 werden alle Grundschulen in Baden-Württemberg die Möglichkeit haben, an BiSS-Transfer teilzunehmen.

 

BiSS-Transfer ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Kultusministerkonferenz (KMK) zum Transfer von Sprachbildung, Lese- und Schreibförderung in Schulen und Kitas (www.biss-sprachbildung.de). 

 

Ziel in Baden-Württemberg ist die Stärkung der Basiskompetenzen der Schülerinnen und Schüler im Bereich des Lesens. Im Mittelpunkt steht die Förderung der Lesefertigkeiten (Lesetechnik, Leseflüssigkeit) sowie der Lesefähigkeiten (Leseverstehen, Lesestrategien). Auf der Basis eines einheitlichen und systematischen Lesecurriculums setzen die BiSS-Grundschulen Schritt für Schritt nachweislich lernförderliche Elemente im Leseunterricht um, wie z.B. das Training der Leseflüssigkeit mithilfe von Lautlesetandems. Damit die Umsetzung in allen Klassenstufen gut funktioniert, hat jede BiSS-Grundschule eine eigene Projektgruppe eingerichtet, die sich regelmäßig trifft, um über nächste Schritte in der Umsetzung zu sprechen.

 

Der Transferprozess wird durch das Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (IBBW) wissenschaftlich begleitet. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen Hinweise für eine Weiterentwicklung von BiSS-Transfer in Baden-Württemberg geben, so dass die Schulen hierbei optimal unterstützt werden sowie die Schülerinnen und Schüler ihre Lesekompetenz steigern können.

 

Insgesamt nehmen bisher 41 Grundschulen in Baden-Württemberg teil, die in vier BiSS-Verbünden organisiert sind. Die Verbünde dienen der Vernetzung und dem Austausch. Hier können die Verbünde eingesehen werden: www.biss-sprachbildung.de/biss-vor-ort.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Gitarrenklasse an der Grundschule Höpfigheim

Seit Beginn des Jahres 2014 gibt es eine Gitarrenklasse an der Grundschule Höpfigheim. Ermöglicht wird sie durch eine Kooperation der Grundschule mit der Musikschule Marbach-Bottwartal. Einige Kinder aus den beiden Eingangsklassen erlernen mit Begeisterung und Feuereifer die Grundlagen des Gitarrenspiels.

Der Lehrer Matthias Fritzsch kommt einmal in der Woche direkt nach dem Schulunterricht für eine Schulstunde ins Grundschulgebäude. Die Notenständer stehen schon bereit, die Kinder packen ihre Instrumente und Fußschemel aus, die kleinen Gitarren werden gestimmt, und dann kann mit dem Musizieren begonnen werden.

 

An der Grundschule Höpfigheim spielt die Musik sowieso eine wichtige Rolle. Die Kooperation mit der Musikschule für interessierte Kinder bereichert das schulische Angebot, worüber wir uns sehr freuen. Auch für die Musikschule ist es ein Gewinn, die Kinder zu unterrichten, da zu hoffen ist, dass sie langfristig dieses oder ein anderes Instrument erlernen wollen, dabeibleiben und evtl. später auch in den unterschiedlichsten Musiziergruppen der Musikschule mitwirken und auftreten werden.

 

 

Zu den Zielen des Kooperationsprojekts:

Es gibt viele gute Gründe, ein Musikinstrument zu  erlernen.  Zum einen soll das Instrument erlernt werden (Liedbegleitung und Melodiespiel), zum anderen das gemeinsame Musizieren durch Singen, Rhythmus- und Klangspiele gefördert werden.

Ganz nebenbei trainieren die Kinder ihre sozialen Kompetenzen wie aufeinander zu hören und Rücksicht aufeinander zu nehmen. Sie müssen sich gut konzentrieren und schulen ihre Wahrnehmung. Zur Verfolgung all dieser Ziele eignet sich die Gitarre besonders gut. 

 

 

 

 

Chor-AG

 

Unser Grundschulchor im Mai 2017

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Kunst - Werkstätten (gemischte Unterrichtseinheiten)

 

Seit einigen Schuljahren gibt es an der Höpfigheimer Grundschule eine etwas andere Unterrichtsform im Fach Kunst/Werken.  

Neben dem „normalen“ Unterricht bieten die Lehrerinnen die Kunst-Werkstätten an.

Jede Lehrerin hat sich ein Thema ausgesucht, welches sie den Kindern in einem anderen Unterrichtsrahmen vermittelt.

Der bestehende Klassenverband wird aufgelöst und die Kinder in verschiedene Gruppen eingeteilt – und zwar jahrgangsübergreifend von Klasse 1 bis 4.

Die Kinder bearbeiten ein Thema über 3 Wochen hinweg – immer donnerstags innerhalb der regulären Unterrichtszeit.

Wenn nach 3 Wochen eine Einheit abgeschlossen ist, wechselt die bestehende Gruppe zu einer anderen Lehrerin.

Jedes Kind (und auch die Lehrerinnen) kann seine besonderen Möglichkeiten und Begabungen entfalten, und alle lernen sich besser kennen.